Liebe Freunde,
wir senden Euch die herzlichsten Grüße aus dem Enduro-Paradies Pyrenäen.
Gerade lassen wir uns in einem Casa Rural bekochen, planen die Tour für morgen und stillen den Durst bei einem kühlen Bier.
Bis bald zu Hause
Euer Friedbert
Archiv des Autors: Friedbert
Garmin Karten-Update — Der nächste Streich: Garmin Express
Liebe Leser und Freunde der Motorradnavigation,
Friedbert hatte schon ausführlich hier und dort über die Qualen des Updates bei Garmin berichtet. Nun hat sich der Navigationsgerätehersteller den nächsten Streich ausgedacht.
Der Lifetime-Updater wird nun semi-automatisch deinstalliert und das neue Garmin Express installiert. Okay, der Benutzer wird zwar gefragt, Garmin hat seine User aber ohnehin schon daran gewöhnt, Softwareupdates abzunicken. Ohne neue Tools und Browser-Plugins funktioniert üblicher Weise bei Garmin ohnehin nichts. Ein bekanntes Tool aber einfach zu entfernen und ein komplett anderes zu installieren war mir selbst bei Garmin neu. Daher möchte ich anbei die neuesten Erfahrungen aus Garmins Update-Dschungel mit Euch teilen. Weiterlesen
Der neue TomTom Rider 2013 — die vierte Generation
Liebe Leser,
TomTom hat im Februar den neuen Rider in der vierten Generation präsentiert. Bislang fuhr Friedbert mit einem Garmin zumo 660, das durch die Möglichkeit zur Offroad-Navigation glänzt. Was bietet der neue TomTom Rider dem Motorradfahrer im Vergleich? TomTom war so freundlich, Friedbert ein Gerät zum Test zur Verfügung zu stellen.
In der Box findet man oben auf das solide gefertigte und durchdachte Gerät. Das 4,3-Zoll-Display ist ein wenig kleiner als beim zumo 660. Die Haptik und das Gewicht sprechen für gute Qualität. Zur Befestigung am Motorrad liegen eine TomTom spezifische Kunststoffhalterung sowie die auch von Garmin benutzten RAM-Mounts bei. Obwohl aus Kunststoff gefertigt macht die Halterung einen stabilen Eindruck. Details hierzu muss erst noch der Praxistest zeigen. Weiterlesen
Island Tag 3: Die Piste von Húsavik nach Mývatn — Baustelle für ein Thermalgebiet
Liebe Leser,
der letzte Tag war einfach wundervoll mit einem Bad in der Therme von Mývatn ausgeklungen. Wir fühlten uns erholt. Das Wetter zeigte sich jedoch unverändert wechselhaft. Regenwolken und blauer Himmel lösten sich nahtlos ab, wobei die Wolken leicht in der Überzahl waren. Heute wollten wir uns Húsavík, ein Fischerörtchen nit etwa 2500 Seelen im Norden der Insel, das insbesondere für seine Waltouren bekannt ist, ansehen. Vom Goðafoss aus, an dem sich unser Guesthouse befand, folgten wir dem Skjálfandafljót in Richtung Norden. Wir entschieden uns, dem westlichen Ufer zu folgen, da wir noch einen Abstecher an die Mündung des Skjálfandafljót machen wollten. Tagesziel war jedoch die kleine, auf unserer Karte als dünne schwarze Linie gezeichnete Piste, von Húsavík nach Mývatn zu fahren. Gerade gestern hatten wir auf diese Weise doch eine der schönsten Strecken unseres Aufenthalts gefunden. Weiterlesen
Island Tag 2 — Sellandafjall zwischen Mývatn und Svartárvatn — Die Wüste am Rande des Hochlands
Liebe Freunde,
bereits der erste Tag war geprägt von unvergleichlichen Eindrücken. Nur das Wetter forderte immer wieder eine hohe Selbstmotivation. So auch am zweiten Tag. Wir hatten uns vorgenommen, das Gebiet zwischen Askja, Mývatn und Sellandafjall zu bereisen und so die Wüstenregion am Rande des isländischen Hochlands kennen zu lernen. Leider begrüßte uns auch am zweiten Tag sehr regnerisches Wetter. Zu Hause hätten wir gar nicht daran gedacht, auf die Motorräder zu steigen. Nur in nördlicher Richtung, bei Húsavík, war ein kleiner blauer Fleck am Himmel auszumachen. Das Hochland hing in dicken, dunklen Wolken. Sollen wir trotzdem fahren?
Sonne war kein Argument für Adelmut und so brachen wir am Goðafoss startend entlang des Skjálfandafljót in Richtung Hochland auf. Weiterlesen
Hilfe für den zumo 660: Neuer Garmin Map Updater
Liebe Garmin-Nutzer,
habt Ihr Euch entsprechend der Anleitung von Friedbert, wie man das neue Kartenmaterial komplett auf den zumo 660 bekommt, entlang gehangelt? Ein qualvoller Vorgang! Aber es gibt neue Nachrichten: Garmin hat reagiert und mit dem Map Updater V3.1.20 endlich ein Tool geliefert, das den Vorgang automatisiert. Friedbert hat für Euch getestet. So funktioniert das Update nun kinderleicht und ohne manuelle Schritte. Man benötigt lediglich eine µSD-Karte im zumo 660. Diese sollte nicht wie im letzten Artikel beschrieben vorbereitet sein, sondern sollte frisch formatiert oder zumindest leer eingesetzt werden. 4 Gigabyte sind notwendig. Ich habe mit einer 8 Gigabyte Karte gearbeitet. Weiterlesen
Island der erste Tag — von Þórshöfn nach Goðafoss — entlang der Wasserfälle
Liebe Leser,
wir waren nach unserer Ankunft auf Island bereits 190 km gefahren. Halb auf Asphalt, halb auf Schotter. Zu unserem ersten Quartier waren es noch gut 200 bis 250 km, je nach Route, die wir wählen werden. Wollen wir direkte Strecke fahren oder den langen Weg entlang der Küste? Frisch gestärkt und dem Rat des isländischen Transalp-Fahrer-Freundes folgend, entschieden wir uns für die Piste 864, dem Hólsfjallavegur, der von Ásbyrgi nach Süden an den bekannten Wasserfällen entlang führt und dem Unterlauf des Jökulsá á Fjöllum (auf deutsch „Gletscherfluss auf den Bergen“) folgt. Dieser entspringt am Fuß des mächtigen Vatnajökull, des größten Gletschers Islands, und mündet im Norden von Ásbyrgi ins Meer. Wir kamen am bekannten Dettifoss, dem leistungsstärksten Wasserfall Islands, am Selfoss sowie am Hafragilsfoss vorbei, um am Abend des selben Tages am Goðafoss, dem vierten großen Wasserfall dieser Tour, Quartier zu beziehen. Weiterlesen
Island der erste Tag — von Seyðisfjörður nach Þórshöfn — eine Fahrt im Nebel
Liebe Leser,
wie bereits erzählt, fuhren wir, die Motorräder gut vertäut, mit der Smyril-Line am 21. August am frühen Morgen in Hirtshals, Norddänemark los. Wir hatten bereits eine Anreise von zwei Tagen hinter uns, so dass wir uns ein Hotel genommen hatten und bereits am Vorabend auf die Fährfahrt warteten. Die Fähre legte pünktlich um 9:00 Uhr ab. Mindestens zwei Stunden vorher, bis 7:00 Uhr, muss man am Check-in des Fährhafens sein.
Fährüberfahrt
Die Fährüberfahrt sollte zwei Tage und zwei Nächte dauern. Wir hatten uns für eine Außenkabine entschieden. Vor dieser hing zwar ein Rettungsboot, das den Blick teilweise behinderte. Der Blick auf Meer und Wetter und der Tag/Nacht-Wechsel halfen jedoch sehr, im Tagesrhythmus zu bleiben und machten die Überfahrt deutlich erträglicher. Andere Biker hatten sich für die preiswerteren Couchettes entschieden. Dies sind sehr enge Kabinen mit Stockbetten für mindestens 8 Personen. Sie sind so eng, dass man sein Gepäck in Staufächern unterbringen muss. Einige haben versucht, sich zusammen zu tun und auf richtige Kabinen umzubuchen. Weiterlesen
Island — Ein stürmisches Motorradabenteuer
Liebe Freunde des losen Schotters,
wir sind mit grandiosen Eindrücken und Erlebnissen aus Island zurück gekommen. Die Insel ist einfach einmalig, verlangt einem aber ab, sich diese Eindrücke zu erarbeiten. Eigentlich muss man jedem ernsthaften Endurofahrer anraten, wenigstens einmal auf Island gewesen zu sein. Die dort waren, sagen, wer einmal hingefahren ist, der kommt wieder.
Bevor ich die schönsten Routen und Strecken beschreibe, die wir in den zwei Wochen gefahren sind, möchte ich vorab einige Tipps für Planung und Reise sowie allgemeine Informationen geben, die Euch einen problemloseren Aufenthalt ermöglichen und die Planung vereinfachen sollen. Weiterlesen