Über den Lago Nero zum Colle Bercia

Liebe Freunde,

heute berichte ich über ein ganz besonderes Schmankerl im Piemont, über die Region rund um den Colle Bercia. Dieser liegt 2293 m hoch in einem Skigebiet und ist von in der Regel legal befahrbaren und sehr abwechslungsreichen Schotterpisten umgeben. Ein Eldorado für jeden Endurofahrer.

Unsere Route führte uns von Claviere kommend über Sagna Longa und den Lago Nero zum Colle Bercia, von wo aus man auch wieder nach Sagna Longa abfahren kann. Unser Weg
führte jedoch zurück zum Lago Nero und hinab nach Bousson. Weiterlesen

Monte Zoufplan

Liebe Freunde,

die Abschlußtour des letzten Tages, an dem wir die Slowenische Grenzkammstraße hinauf gefahren waren, sollte der Monte Zoufplan sein. Es wurde bereits Abend und wir stiegen schnell noch bei Cercivento Superiore in die Auffahrt zum Zoufplan ein. Die Einfahrt in das kleine  Sträßchen liegt ein wenig versteckt, von der Talseite aus gesehen rechts hinter der Kirche, wo man bergauf fahrend auch am kleinen Friedhof des Städtchens vorbei kommt.

Um es vorweg zu nehmen, die Straße ist meist einspurig und führt zu einigen Wochenendhäuschen, die am Hang knapp oberhalb der Baumgrenze stehen. Deshalb ist der größte Teil der Auffahrt in der Zwischenzeit auch gut geteert. Lediglich die letzten vier langen Kehren oberhalb der Baumgrenze führen zunächst durch feinen bis später mittelgroben Schotter. Dieser letzte Anstieg wird von Denzel mit der Schwierigkeit SG4 bewertet. Weiterlesen

Slowenische Grenzkammstraße

Liebe Freunde,

nachdem wir im letzten Tourenabschnitt nahe dem südlichen Einstiegspunkt der Slowenischen Grenzkammstraße bei Kozan übernachtet hatten sollte es heute auf der alten Militärstraße entlang der slowenisch-italienischen Grenze weiter nach Italien gehen. Den Einstiegspunkt bei Golo Brdo zu finden, ist im Gewirr der Wirtschaftswege, die quer durch die Weinberge führen, gar nicht so einfach. Empfehlenswert ist in jedem Fall noch ein Abstecher nach Süden bis kurz vor die italienische Grenze, um nochmals vollzutanken, bevor man in die Hügelkette der Slowenischen Grenzkammstraße einfährt. Hier befindet man sich laut GPS auf einer Höhe von lediglich ca. 60 m über dem Meer, welches Luftlinie auch weniger als 25 km entfernt ist. Weiterlesen

Rund um die Maira-Stura-Kammstraße

Liebe Freunde,

nachdem wir die Varaita-Maira-Kammstraße hinter uns gebracht und uns einen Tag auf die faule Haut gelegt hatten, wollten wir weiter in südlicher Richtung fahren und die Maira-Stura-Kammstraße in einer Rundtour erkunden.

Wir sind also von Elva aufgebrochen, um über San Martino und Stroppo wieder ins Tal auf die SP422 zu fahren, der wir in westlicher Richtung bis Ponte Marmora folgen.

Wer eine KTM 990 Adventure fährt, kennt seine Reichweite und fährt zuvor noch kurz nach Prazzo Inferiore, um sein Motorrad vollzutanken. Das Tankstellennetz ist hier nicht so dicht und wir verlassen nun wieder besiedelte Regionen. Weiterlesen

Varaita-Maira-Kammstraße

Liebe Freunde,

nach der Assietta-Kammstraße, dem Col de Sommeiller sowie dem Passo della Forcella gibt es heute ein weiteres Schmankerl für ambitionierte Endurofahrer. Um es vorweg zu nehmen, ein Abschnitt der Varaita-Maira-Kammstraße ist sicher mit einem Schwierigkeitsgrad von SG4-5 zu bewerten. Man kann diese Stelle aber ggf. auch auslassen und vorher ins Tal abfahren. Die gesamte Kammstrecke ist meist geschottert und führt über moderaten Steigungen von 12% bis zum etwa 50 km entfernten Umkehrpunkt. Sie bietet immer wieder herrliche Ausblicke und weist sonst typisch einen Schwierigkeitsgrad von ca. SG3 auf. Näheres findet ihr im folgenden Artikel. Weiterlesen

Zweitagestour Briançon – Anfahrt

Liebe Freunde,

wie bereits berichtet, ist Briançon ein guter Ausgangspunkt von Touren. In der nächsten Etappe dieses Urlaubs fuhren wir in die italienischen Alpen. Ziel waren die Kammstraßen um die Täler der Varaita, der Maira und der Stura. Auf unserer Route liegen die Varaita-Maira-Kammstraße, die Maira-Stura-Kammstraße und auf dem Rückweg geht es noch über den Col de la Bonette. Wer schon zu oft in Briançon war, dem sei als Alternative Barcelonnette mit seiner schönen Altstadt empfohlen. In diesem Fall fährt man die Route über Jausiers an und durchfährt sie besser in umgekehrter Richtung. Weiterlesen

Assietta Kammstraße – Colle delle Finestre

Liebe Freunde,

heute gibt es den Klassiker unter den Kammstraßen, die Assietta-Kammstraße. Sie ist wohl die beliebteste Höhenstraße in den Westalpen und verläuft auf dem  Kamm zwischen dem Valle Susa und dem Valle del Chisone auf Höhen von etwa 2000m bis 2550m. Wir fahren sie auf unserem Weg in die Seealpen regelmäßig, gerne auf dem Hin- und Rückweg. Die Assietta-Kammstraße wird regelmäßig gewartet und ausgebessert und mit ihrem Schwierigkeitsgrad von SG3-4 ist sie bei schönem Wetter eine echte Empfehlung insbesondere auch für Enduro-Einsteiger. Weiterlesen

Col de Sommeiller

Liebe Freunde,

der Col de Sommeiller ist heute der höchste legal mit Kraftfahrzeugen anfahrbare Punkt der Alpen und befinder sich im Mont Cenis Massiv. Bekannt ist der Sommeiller auch durch das seit 1967 jährlich stattfindende Motorradtreffen Stella Alpina. Entsprechend hoch ist der Andrang an Besuchern insbesondere während der Saison. Neben Enduros findet man alle anderen Fahrzeuge, vom Mountainbike, über Quads, Fiat 500 4×4 bis hin zu großen Geländewagen. Sogar ein Kleinbus hat sich an diesem Tag den Berg hinauf gequält und wäre fast in einer der oberen steilen Serpentinen gekippt. Warum der Ausflug trotzdem lohnenswer ist, sollen die folgenden Bilder zeigen.

Die Anfahrtsbeschreibung nach Bardoneccia findet man im letzten Artikel „Tagestour Briançon“. Von Bardoneccia kommend, fährt man parallel zur Autobahn auf der Via Susa (SS335) in Richtung des Tunnels Frejus auf die Via Germano Sommeiller, die unter der Autobahn hindurch nach Norden in ein Tal führt (Wegweiser Rochemolles). Weiterlesen

Plateau d’Emparis

Liebe Freunde,

nach unserer letzten Etappe nach Alpe d’Huez, gibt es heute als Schmankerl ein wunderschönes Hochplateau, das Plateau d’Emparis.

Man verläßt Alpe d’Huez in westlicher Richtung. Erste Wegmarke ist der Col de Sarenne zu dem ein schmales Sträßchen führt. Weiter geht es nach Clavens le Haut. Nach einem Kilometer biegt man links in Richtung Besse ab. Besse ist ein sehenswertes kleines belassenes Bergdörfchen mit so engen Straßen, dass es für Busse gesperrt ist. Trotzdem findet man hier noch genügend Besucher. Weiterlesen

Cormet d’Arêches

Liebe Freunde,

im letzten Artikel unserer Westalpentour hatte ich die Anfahrt bis zum Lac de Saint Guérin (s. Bild in der Titelleiste) beschrieben. Nun geht es weiter über einige kleinere und unbekanntere Straßen abseits der bekannten Routen.

Den Lac de Saint Guérin erreicht man von der Route des Grandes Alpes kommend über den Lac de Roseland. Diese Strecke war zwar im Juni noch offen, ist aber derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt, so dass wir direkt aus Richtung Beaufort angereist sind. Weiterlesen