Island Tag 3: Die Piste von Húsavik nach Mývatn — Baustelle für ein Thermalgebiet

Liebe Leser,

der letzte Tag war einfach wundervoll mit einem Bad in der Therme von Mývatn ausgeklungen. Wir fühlten uns erholt. Das Wetter zeigte sich jedoch unverändert wechselhaft. Regenwolken und blauer Himmel lösten sich nahtlos ab, wobei die Wolken leicht in der Überzahl waren. Der Hafen von HúsavíkHeute wollten wir uns Húsavík, ein Fischerörtchen nit etwa 2500 Seelen im Norden der Insel, das insbesondere für seine Waltouren bekannt ist, ansehen. Vom Goðafoss aus, an dem sich unser Guesthouse befand, folgten wir dem Skjálfandafljót in Richtung Norden. Wir entschieden uns, dem westlichen Ufer zu folgen, da wir noch einen Abstecher an die Mündung des Skjálfandafljót machen wollten. Tagesziel war jedoch die kleine, auf unserer Karte als dünne schwarze Linie gezeichnete Piste, von Húsavík nach Mývatn zu fahren. Gerade gestern hatten wir auf diese Weise doch eine der schönsten Strecken unseres Aufenthalts gefunden. Weiterlesen

Island Tag 2 — Sellandafjall zwischen Mývatn und Svartárvatn — Die Wüste am Rande des Hochlands

Liebe Freunde,

bereits der erste Tag war geprägt von unvergleichlichen Eindrücken. Nur das Wetter forderte immer wieder eine hohe Selbstmotivation. So auch am zweiten Tag. Wir hatten uns vorgenommen, das Gebiet zwischen AskjaMývatn und Sellandafjall zu bereisen und so die Wüstenregion am Rande des isländischen Hochlands kennen zu lernen. Leider begrüßte uns auch am zweiten Tag sehr regnerisches Wetter. Zu Hause hätten wir gar nicht daran gedacht, auf die Motorräder zu steigen. Nur in nördlicher Richtung, bei Húsavík, war ein kleiner blauer Fleck am Himmel auszumachen. Das Hochland hing in dicken, dunklen Wolken. Sollen wir trotzdem fahren?

Sonne war kein Argument für Adelmut und so brachen wir am Goðafoss startend entlang des Skjálfandafljót in Richtung Hochland auf. Weiterlesen