Monte Zoufplan

Liebe Freunde,

die Abschlußtour des letzten Tages, an dem wir die Slowenische Grenzkammstraße hinauf gefahren waren, sollte der Monte Zoufplan sein. Es wurde bereits Abend und wir stiegen schnell noch bei Cercivento Superiore in die Auffahrt zum Zoufplan ein. Die Einfahrt in das kleine  Sträßchen liegt ein wenig versteckt, von der Talseite aus gesehen rechts hinter der Kirche, wo man bergauf fahrend auch am kleinen Friedhof des Städtchens vorbei kommt.

Um es vorweg zu nehmen, die Straße ist meist einspurig und führt zu einigen Wochenendhäuschen, die am Hang knapp oberhalb der Baumgrenze stehen. Deshalb ist der größte Teil der Auffahrt in der Zwischenzeit auch gut geteert. Lediglich die letzten vier langen Kehren oberhalb der Baumgrenze führen zunächst durch feinen bis später mittelgroben Schotter. Dieser letzte Anstieg wird von Denzel mit der Schwierigkeit SG4 bewertet. Weiterlesen

Entlang der Slowenisch-Italienischen Grenze

Liebe Leser,

lange habe ich Euch warten lassen und eine kleine Winterpause gemacht. Nun geht es endlich weiter auf der letzten Tour von Slowenien kommend zurück nach Italien. Eins war klar, von der Slowenischen Grenzkammstraße kommend, wollen wir uns weiter über kleine Passstraßen entlang der Grenze zurück nach Italien schlagen. Dies hat zwar immer das Potential, dass man sich zeitlich verzettelt, da man Umwege gerne in Kauf nimmt. Man freut sich aber immer wieder über die neu gefundenen kleinen Juwelen, die einen durch die unbekannteren Regionen der Alpen führen, die man somit auch fast für sich alleine genießen darf. Ziel war es, über kleine Nebenstraßen den Passo di Tanamea zu erreichen. Eine interessante Route führt sicherlich über den Planina Božica. Das Bild zeigt den Blick aus dem Nadiza-Tal auf die Kehren, die hinauf zum Sattel der Božica-Alm führen. Rechts davon der Gipfel des 1673 m hohen Stol. Weiterlesen

Zurück aus Slowenien

Liebe Freunde,

es war einfach wundervoll! Das Wetter am vergangenem Wochenende war überwältigend. Einen solchen Fernblick in den Alpen hatten wir schon lange nicht mehr gesehen.

Ursprüngliches Ziel war das Friaul. Wir waren über den Großglockner angereist. Vier Tage Motorrad fahren verleiteten uns aber zu mehr. Über den Wurzenpass kamen wir nach Slowenien. Das Sočatal im Norden ist wirklich wundervoll! Auf dem Rückweg reisten wir entlang der italienischen Grenze auf der slowenischen Grenzkammstraße. Nach unendlich scheinenden kleinen teils einspurigen Passstraßen erreichten wir über Tolmezzo das Friaul. Der Heimweg führte uns durch die Dolomiten über den wundervollen Passo di Giau zurück in die Heimat.

Ich werde in den nächsten Artikeln berichten.

Herzliche Grüße
Euer Friedbert

Sommerausklang

Liebe Freunde,

wundervolles Wetter, der Herbst klopft an die Tür, aber der Spätsommer steht noch in voller Kraft. Montag ist Feiertag. Langes Wochenende. Da hat Adelmut kurz entschlossen entschieden, heute Urlaub zu nehmen. Wir fahren los. Vier Tage Motorrad fahren. Grob in Richtung Ostalpen. Genaues Ziel gibt es noch keines. Vielleicht Friaul, vielleicht bis Slowenien? Wir werden sehen. Dieses Wochenende ist nicht wirklich geplant und wir fahren einfach der Nase nach. Das Denzel Tourenbuch Ostalpen werden wir wohl einpacken.

Das heißt leider, dass Ihr auf die Fortsetzung der letzten Tour, auf die Maira-Stura-Kammstraße und auf den Col de la Bonette noch warten müsst. Dafür gibt es dann aber umso mehr zu berichten.

Bis bald!
Herzliche Grüße
Euer Friedbert

Ostalpen Teil 2: Über den Passo della Forcella und Malga Losa zum Lago di Sauris

Liebe Endurowanderer,

heute gibt es einen Leckerbissen, die Fortsetzung der Ostalpentour. Diese Etappe war wohl mit Abstand die schönste, mit SG4-5 aber auch die schwerste Teilstrecke der Tagestour. Wir hatten in Ovaro nochmal vollgetankt, da auf längere Strecke keine Tankstelle zu erwarten ist. Natürlich fragt man den Tankwart nochmals nach der Beschaffenheit und Befahrbarkeit der Strecke. Bücher sind meist schon veraltet und auch Blogs müssen nicht immer aktuell sein. Zunächst ein Missverständnis, Friedbert spricht nicht fließend Italienisch, der Tankwart will uns auf die Bundesstraße nach Westen schicken. Nein, wir wollen nicht die Forcella Lavardet, einen landschaftlich schönen, leicht zu fahrenden Sattel (Beschreibung folgt!) nord-westlich des Lago di Sauris fahren, sondern wirklich zunächst hoch über den Passo della Forcella zur Malga Losa.  Weiterlesen

Monte Paularo

Liebe Endurofreunde,

ich hatte bereits versprochen, einen kleinen Artikel über die Strecke zum Monte Paularo zu schreiben. Die Anfahrtsbeschreibung findet Ihr im ersten Teil des Ostalpenartikels. Oberhalb und nordöstlich von Ligosullo findet man die Abbiegung zum Monte Paularo. Man fährt zunächst eine geteerte Straße bis zum Castello di Valdaier. Unterhalb des Castells führt linker Hand die Straße in einen Schotterweg, ein ehemaliges Militärsträßchen. Die Beschaffenheit wechselt. Vorwiegend handelt es sich um mittelgroben teils recht ausgewaschenen Schotter. Im oberen Teil durch Felsmäuerchen gestützt schlängelt sich die schmäler werdende Straße in steiler und grobschottrigeren Kehren nach oben. Die Schwierigkeit nach Denzel beträgt etwa SG3-4. Weiterlesen

Reisebericht: Ein Tag Schotter in den Ostalpen (Teil 1)

Liebe Freunde des gepflegten Schotters,

heute möchte ich Euch von einer Tour ins Friaul berichten, die ich im Juli mit einem Kollegen gefahren bin. Als Anreise ins Friaul hatten wir am Freitag eine Route über den Großglockner gewählt, der uns mit Regen empfangen hatte. Vom eigentlichen Gletscher ist ja bekanntlich nicht mehr viel übrig. Dann weiter über Oberdrauburg nach Kötschach-Mauthen, wo wir einen Stopp mit Übernachtung eingelegt hatten. Eine schöne Anfahrt, wenn man bedenkt, dass wir erst nach der Arbeit losgefahren sind, um jetzt zwei Genusstage in den Alpen zu haben. Weiterlesen