Denzel: Großer Alpenstraßenführer

Liebe Alpenfahrer,

viele haben sich vielleicht beim letzten Artikel über die Einstufung von Alpenstraßen in Schwierigkeitsstufen laut Denzelskala (SG1 bis SG5) gewundert. Dies führt mich doch direkt zu einem weiteren Buchtipp.

Der Grosse Alpenstraßenführer, erschienen im Denzel-Verlag, ist das ultimative Nachschlagewerk für jeden Alpenstraßenfahrer. Er umfasst alle relevanten Alpenstraßen und Pässe und man ist gut beraten vor Reiseantritt einen Blick in das Werk zu riskieren. In der Zwischenzeit ist die 24. Auflage erschienen. Ein weiterer Klassiker.

Insbesondere auf unbefestigten Straßen kann die von Denzel eingeführte Schwierigkeitsskala eine wirkliche Hilfe sein, vorab eine grobe Einschätzung zu treffen, wie schwer eine Route zu fahren ist und zu prüfen, ob das eigene fahrerische Können ausreicht. Dieser Wikipedia-Artikel erklärt die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade anschaulich und gibt Beispiele. Natürlich sollte man immer das Wetter sowie die im Hochgebirge schnell wechselnden Bedingungen mit einbeziehen und einplanen. Eine Stecke, die bei trockenem Wetter einfach zu bewältigen ist kann bei Regen aufweichen und unbefahrbar werden. Eine Saison später sieht die gleiche Straße unter Umständen bereits ganz anders aus. Weiterlesen

Die obere Hälfte des Motorrads

Nun stehe ich also richtig unter einem Publikationsdruck und damit es nicht so lange dauert, bis der erste Artikel erscheint, dachte ich ich fange einmal mit einer Reihe von Buchempfehlungen an. Das schreibt sich schnell…

Wie richtig am Cover steht: „Der Klassiker“. Bernt Spiegel schreibt in seinem Buch „Die obere Hälfte des Motorrads: Über die Einheit von Fahrer und Maschine“ aus der Sicht des Verhaltensforschers und dies recht kurzweilig. Aber keine Angst, Prof. Dr. Spiegel ist nicht nur Universitätsprofessor, sondern auch Instruktor bei Motorradtrainings und setzt die alte Frage, ob das Pferd nun ein Teil des Reiters oder der Reiter ein Teil des Pferdes ist (Kaiser Karl V) konsequent am Beispiel des Motorradfahrers fort. Rational könne der Mensch eigentlich gar nicht Motorradfahren, da die Abläufe viel zu komplex und zu schnell für unser Großhirn sind. Motorrad fahre man aus dem Gefühl und nicht durch das Verständnis der Physik und der Abläufe. Weiterlesen